Bereits im
frühen Kindesalter habe ich die vorherrschenden Ernährungsgewohnheiten der
Menschen hinterfragt. Nachvollziehen konnte ich sie eigentlich nie. Warum sind
Hunde und Katzen liebgewonnene Mitglieder unserer Familien, wenn wir
gleichzeitig Schweine, Kühe und Co. töten, um sie zu essen?
Mit 13
Jahren stand für mich fest: Auf meinen Teller kommen keine Tiere mehr. Ich
wollte nicht mehr verantworten, dass andere Lebewesen für meine Ernährung
sterben müssen. Heute weiß ich natürlich noch viel besser über die unwürdigen
Zustände in der Massentierhaltung, über leidige Tiertransporte, qualvolle
Tötungsmethoden und umweltbezogene Folgen Bescheid. Dies betrifft nicht nur die
„Fleischproduktion“ sondern auch die Gewinnung von Milch(produkten) und Eiern.
Die Quintessenz daraus heißt für mich Veganismus.
Der Schritt
vom Vegetarier zum Veganer fiel mir zunächst nicht leicht. Sollte ich jetzt für
immer auf die heißgeliebte Kinderschokolade verzichten? Nie wieder ein Berliner
aus der Bäckerei? Kein Nachtisch im Restaurant? Doch als ich dann einfach ins
kalte Wasser sprang und von heute auf morgen auf alles Tierische verzichtete,
war es plötzlich ganz einfach.
Meine
Ernährung basiert heute auf viel frischem Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten,
Nüssen, Getreide und Vollkornprodukten. Zucker und Weißmehl habe ich auf ein
Minimum reduziert. Seitdem fühle ich mich um ein Vielfaches fitter und vitaler.
Und ich weiß, dass der Kinderriegel nur noch nach Chemie schmecken würde.
Ich freue
mich, euch mit diesem Blog die Vielfalt der veganen Küche näher zu bringen und
hoffe, euch zu inspirieren!