Vegan Travelling: Australiens Ostküste - Teil 2 Cairns bis Fraser Island

Nach unserem Aufenthalt in Cairns und am Cape Tribulation ging unsere Reise weiter in Richtung Süden. In der ersten Etappe besuchten wir mehrere Wasserfälle, unter anderem die Milla Milla Falls, wo in den 90er Jahren eine in Deutschland sehr bekannte Shampoo-Werbung gedreht wurde. ;) Leider war es zum Baden (zumindest für mich) leider zu kalt. Unterwegs kamen wir an vielen Bananenplantagen vorbei, wo man an Ständen für wenig Geld frische Bananen kaufen konnte. Auch andere Stände mit exotischem Obst und Gemüse oder Tee gab es. An einem habe ich die wohl leckerste Grapefruit meines Lebens gegessen. Ich mag ja generell gerne Grapefruits, aber dass sie so gut schmecken können, wusste ich nicht. :)

Wasserfälle in Queensland
Bananen am Straßenrand
Milla Milla Falls
Schottland-Feeling in Australien
Am nächsten Tag verbrachten wir den Morgen am wunderschönen Mission Beach. Hier reicht der Regenwald bis ans Meer. Bei strahlendem Sonnenschein stürzten wir uns in die Fluten. Später am Tag war auch endlich für mich ein Bad in einem Wasserfall drin.

Mission Beach 
Obststände am Straßenrand und weltbeste Grapefruits
Weiter ging es nach Townsville, von wo aus wir mit der Fähre nach Magnetic Island übersetzten. Dort verbrachten wir die sommerlichsten Tage unserer Reise. Wir wanderten in den Hügeln voller Eukalyptusbäume auf der Suche nach Koalas (die wir nicht fanden!) und badeten in den vielen kleinen Buchten. Auf dem Campingplatz bekamen wir nachts Besuch von Wallabys und Opossums. Schön war's!

Bucht auf Magnetic Island 
Hier waren Schattenplätze noch beliebt...
Bier und Pommes im Pub am Horseshoe Bay auf Magnetic Island
Im Anschluss ging es nach Airlie Beach. Eigentlich wollten wir von hier aus natürlich die Whitsunday Islands besuchen. Leider waren jedoch für den Folgetag bereits fast alle Touren ausgebucht (spontan wie wir unterwegs waren, hatten wir nichts im Voraus geplant). Mit etwas gedämpfter Stimmung und Bier aus dem Bottle Shop machten wir es uns also auf dem Campingplatz gemütlich - wo wir am nächsten Tag vom strömenden Regen geweckt wurden. So schlimm war es also doch nicht, dass wir keine Tour machen konnten.

Der Regen verließ uns auch an den Folgetagen nicht. Bis nach Hervey Bay schüttete wie aus Eimern. Wen wir auch trafen: Das hatten die Australier (angeblich) noch nie erlebt. Wir gönnten uns eine (Zwangs-)Pause vom Camping und mieteten uns in ein Appartement ein.

Tags darauf sollte der Regen eine Pause einlegen und wir beschlossen, einen Ausflug nach Fraser Island zu buchen. Also brachen wir am frühen morgen zum Hafen auf. Der Regengott überlegte es sich allerdings spontan nochmal anders - es gab kaum einen trockenen Moment an diesem Tag. Wir versuchten, das beste daraus zu machen. Am Ende des Tages kamen wir jedoch komplett durchnässt und durchgefroren zurück. Eine tolle Landschaft hat die mit Regenwald bewachsene Sandinsel aber auf jeden Fall zu bieten.

Der Regenwald im Regen :)
Schiffswrack auf Fraser Island
Regenwald auf Fraser Island  
Vorsicht vor Dingos! ;)
Ich durchnässt beim Fotografieren am Lake Mckenzie
Auswärts gegessen haben wir auf diesem Teil der Reise übrigens kaum. Vegetarische oder gar vegane Restaurants waren Mangelware. Am letzten Abend in Hervey Bay fanden wir jedoch eine tolle, echte italienische Pizzeria, wo ich eine Pizza mit viel Gemüse und ohne Käse aß. Ansonsten haben wir selbst gekocht.

Teil 1 des Australien-Reiseberichtes findet ihr hier.

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